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Wildcard statt wilde Liga

■ Der DFB bekämpft die private Europaliga

Düsseldorf/Hamburg (dpa) – Der DFB richtete sowohl an die deutsche Europaliga-Opposition um Werder Bremen und den VfL Bochum als auch an die Superliga- Kandidaten Bayern München und Borussia Dortmund Appelle, den Zusammenhalt im deutschen Fußball-Oberhaus nicht durch übereilte Einzelaktionen aufs Spiel zu setzen. „Man kann über eine Reform der Champions League sprechen, die dann vielleicht eines Tages Europaliga heißt. Aber nur unter der Zuständigkeit der Uefa und der Nationalverbände und nicht unter Berlusconi und anderen Herren“, erteilte DFB-Sprecher Wolfgang Niersbach den Plänen eine Absage. Zugleich warnte Niersbach Bayern und Dortmund davor, in eine „wilde Liga“ auszuscheren. Falls doch, müssen diese Vereine mit Konsequenzen bis zum Ausschluß rechnen.

Die Gegner des Europaliga- Projektes wurden vom DFB aufgefordert, von einem Geheimtreffen der Bundesligisten abzusehen. Von diesem Anfang September angesetzten Krisengipfel sollen Bayern und Dortmund, aber auch Bayer Leverkusen und Hertha BSC, um deren Teilnahme an geplanten Ligen es Gerüchte gibt, ausgeschlossen werden.

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