■ Präsident Zéroual: Sicherheit verbessert: 13 Tote nach Bombenanschlag in Algerien
Algier/Paris (rtr/dpa) – Bei einem Bombenanschlag in Algerien sind gestern 13 Menschen getötet und 39 weitere verletzt worden. Der staatliche Sender Radio Algier meldete unter Berufung auf die Sicherheitskräfte, sieben Opfer schwebten in Lebensgefahr. Der Sprengsatz sei in der Stadt El Khemis, rund 130 Kilometer südwestlich von Algier, detoniert. Die Bombe sei von Terroristen gelegt worden.
Noch am Mittwoch abend hatte Staatspräsident Liamine Zéroual in einer Rede an die Nation davon gesprochen, daß sich die Sicherheitslage in dem vom Terror heimgesuchten Land „spürbar verbessert“ habe. Im Vergleich zu den Vorjahren werde eine positive Entwicklung deutlich, sagte Zéroual, ohne jedoch Zahlen zu nennen. Er räumte ein, daß es verfrüht sei, sich zufrieden zurückzulehnen. Solange die Wurzeln des islamisch-fundamentalistischen Terrors nicht beseitigt seien, sei die Aufmerksamkeit und Mobilisierung der Bevölkerung und der Sicherheitskräfte nötig.
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