: Space Park „noch nicht ganz durch“
■ September-Termin für Entscheidung nicht mehr realistisch
„Es läuft ganz gut“, versichert der Senatsrat Klaus-Wilhelm Timm nach dem Frankfurter Spitzengespräch mit den Space- und Ocean Park-Planern von der Köllmann-Gruppe, „aber wir sind noch nicht ganz durch.“ Daß es im September schon zu einer Entscheidung kommen könnte, wie das im Juli in Aussicht gestellt wurde, das möchte Timm nicht mehr versprechen: „Wir sammeln alle Unterlagen“, erklärte er vorsichtig, und bevor nicht Finanzierung, Wirtschaftlichkeit, Betreiber und städtebauliche Begleitmaßnahmen klar seien, könne der Senat nicht entscheiden. Das Know how der amerkanischen Mall-Betreiber von der „Mills Corporation“ sei weiterhin im Boot, nur könne man nicht eine US-Mall „hier aufziehen“.
Die Sprecherin der Köllmann-Gruppe, Carola Sommerey, findet es falsch, vom „Ausstieg“ der Mills Corporation zu reden. Sie habe sich früher schon gewundert, wie der Eindruck in Bremen entstehen konnte, die Amerikaner wollten voll ins Betreiberrisiko für das Einkaufszentrum gehen.
Vor einem Jahr hatten Wirtschaftssenator Perschau und Köllmann im Congress Centrum demonstrativ vor der Presse einen Vertrag unterschrieben, nachdem das Projekt bis Ende 1997 unter Dach und Fach sein, ansonsten als gescheitert gelten sollte. K.W.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen