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Ziemlich glücklich

■ Der HSV siegt überraschend mit 2:1 bei Bayer Leverkusen und erwartet Wolfsburg

Nach drei absolvierten Spieltagen in der Fußballbundesliga ist der Hamburger SV noch immer unbesiegt und hat sich den zweiten Tabellenplatz ergattert. Mit einem wahrlich überraschenden 2:1-Erfolg bei Bayer Leverkusen kletterten die Hanseaten am vergangenen Mittwoch auf den Champions-League-Qualifikations-Teilnahme-Berechtigungsplatz. Vor der Partie wären die Verantwortlichen des HSV wohl noch mit einem Unentschieden sehr zufrieden gewesen, das änderte sich allerdings während des Spiels. Aus einer standfesten Abwehr heraus spielte die Mannschaft von Trainer Frank Pagelsdorf kombinationssicheren Konterfußball und siegte glücklich.

Zweimal gelang es dem starken Martin Groth mit Distanzschüssen, Adam Matysek im Tor der Leverkusener zu überwinden. Auf der Liberoposition brillierte diesmal von Anfang an Jungnationalspieler Fabian Ernst, der die Aufgabe vom ins Mittelfeld vorgerückten Thomas Gravesen übernommen hatte.

Morgen (Volkspark, 15.30 Uhr) wollen die bravourösen Bayern-Jäger dem VfL Wolfsburg ans Leder. Die Niedersachsen hatten keinen so angenehmen Wochenverlauf: Zu Hause erreichten die Wölfe nur ein 1:1-Unentschieden gegen den Aufsteiger aus Freiburg. Besonders heiß sind wieder die Ex-Hamburger, von denen allerdings wohl mit Marijan Kovacevic nur einer von Beginn an spielen wird. Die Fans warten gespannt, ob sich beide Vereine an ihrem jetzigen Tabellenplatz festsetzen dürfen bzw. müssen. Stefanie Pape

Leverkusen: Matysek, Lottner (ab 63. Heintze), R. Kovac, Happe, Reeb (ab 71. Lehnhoff), Nowotny, Ze Roberto, Emerson, Beinlich, Kirsten, Rink (ab 75. Meijer)

HSV:Butt, Ernst, Panadic, Hertzsch, Fischer, Groth, Jepsen (ab 54. Kirjakov), Hollerbach (ab 70. Straube), Gravesen (ab 61. Grammozis), Dembinski, Yeboah

SR.: Steinborn – Z.: 22.500

Tore: 0:1 Groth (60.), 1:1 Meijer (85.), 1:2 Groth (87.)

Rote Karte: Nowotny (24.), Notbremse

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