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Liebe, Drogen, Totschlag – 68 im Kino

Hollywood hatte damals etwas von einem Altersheim, und das klassische Kino lag längst in den letzten Zügen. Damit es überleben konnte, mußte es sich neuen Impulsen öffnen. Gut, daß 1968 war! Popmusik, Drogen, neue soziale Gefüge vermittelten unbekannte Formen, vom Leben (und den Dingen dahinter) zu erzählen. Das Abaton zeigt ergänzend zur Ausstellung „Popschock 68“ eine Reihe mit Arbeiten, die aus unterschiedlichen Kontexten stammen, aber alle auf das Ende der tradierten Narration reagierten. Dennis Hopper etwa war einer der ersten, der in seiner Biker-Ballade Easy Rider Drogenerfahrungen visuell umsetzte; in Sergio Leones Italo-Western Spiel mir das Lied vom Tod wurde nach den Regeln des Pop die Inszenierung einzelner Details über moralisch konnotierte Gesellschaftszusammenhänge gestellt; und Rudolf Thome nutzte in Rote Sonne eine Frauen-WG als Hintergrund für eine Studie über die rigorose Zersetzung des Patriarchats. 68 und die Folgen: Liebe, Drogen, Totschlag . cbu

Die Reihe geht bis November. Die Termine entnehmen Sie unserem täglichen Kino-Programm.

Lesen gegen das Patriarchat

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