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EU will Millionen von DSR Senator

■ Bremer Reederei soll als Teil eines Kartells Buße zahlen

Die Reederei DSR Senator Lines soll eine Buße von 13,75 Millionen ECU (ca. 26 Millionen Mark) an die EU bezahlen. Die EU-Kommission in Brüssel hält die zum Teil im Bremer Staatsbesitz befindliche ehemalige Vulkan-Firma für ein Mitglied in einem weltweiten Reeder-Kartell. Insgesamt verhängte die EU gestern eine Rekordbuße von 273 Millionen ECU (545 Millionen Mark) gegen 16 Schiffahrtsunternehmen. In Deutschland ist auch die Hamburger Hapag-Lloyd betroffen, die 20,63 Millionen ECU bezahlen soll. Die Reeder kündigten an, alle möglichen Rechtsmittel gegen das Bußgeld einzulegen.

Die 16 Reedereien aus den USA, Mexiko, Japan, Hongkong, Korea, Singapur, Schweden, den Niederlanden, Dänemark, Großbritannien, der Schweiz, Polen und Deutschland sind im Transatlantischen Vereinigungsabkommen TACA zusammengeschlossen. Laut EU-Kommission beherrscht das Kartell so 60 Prozent des Containertransports zwischen Nordeuropa und den USA. Nach Auffassung der Wettbewerbshüter hat die TACA ihre dominante Position mißbraucht. So sei es den Mitgliedern verboten, individuelle Verträge über Transportleistungen abzuschließen. Konkurrenten seien zum Beitritt gedrängt und so Wettbewerb verhindert worden. taz/dpa

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