Eine kleine Chronik der Hamburger Straßenbahn
1862: Erste Pferdeomnibusse verkehren auf Schienen
1880: Gründung der „Großen Straßen-Eisenbahn-Gesellschaft"
1886: Erste elektrische Straßenbahn von Barmbeck in die Innenstadt
1893: Inbetriebnahme des Hamburger Grundnetzes
1896: 400 „Elektrische" verdrängen zusehends die Pferde-Omnibusse
1904: Hamburg wird Millionenstadt. Die Straßenbahn befördert im Minutentakt 121 Millionen Fahrgäste pro Jahr
1913: 40 Straßenbahnlinien
1918: Nicht alle Linien können in Betrieb gehalten werden
1929: Neue Blütezeit der Straßenbahn neben U-Bahn und S-Bahn
1939: Formulierung des Konzepts einer Straßenschnellbahn auf eigenem Bahnkörper
1955: 18 Linien auf 187 Netzkilometern beförden jährlich 266 Millionen Menschen. Die Neubaustrecke nach Lurup ist die letzte Erweiterung des Steckennetzes
1958: Senatsbeschluß zur schrittweisen Linieneinstellung, Erweiterung des U-Bahn-Netzes
1965: Der Abbau des Schienennetzes beginnt
1978: Die Linie 2 wird am 1. Oktober als letzte Straßenbahnstrecke stillgelegt
1991: Wiedereinführung der Straßenbahn von der SPD im Wahlkampf neu versprochen. Gutachten stellt Machbarkeit, Finanzierbarkeit und verkehrspolitischen Sinn der Stadtbahn fest
1992: Senatsgutachten „Untersuchung für die Entscheidung über die Einführung einer Stadtbahn in Hamburg"
1995: Abschlußgutachten des Senats zur Einführung der Stadtbahn bis zum Jahre 2000 hg