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Riß in Gasleitung löste Explosion aus

Drei Tage nach der verheerenden Gasexplosion in einem Bürohaus in Hamm haben Brandexperten die Ursache des Unglücks aufgeklärt: „Der Grund war ein Haarriß in der Gaszuleitung unter dem Gehweg vor dem Gebäude“, teilte die Polizei gestern mit. Manipulation oder Brandstiftung schlossen die Ermittler aus. Bei der Explosion am frühen Montag war das fünfgeschossige Bürohaus in Flammen aufgegangen. Lediglich zwei Menschen wurden durch Glassplitter leicht verletzt. Es entstand ein Schaden in Millionenhöhe.

Nachdem das Gas aus der Leitung entwichen war, verteilte es sich unterirdisch. Durch ein Stromkabel im Erdreich drang es in das Bürogebäude Ecke Eiffestraße/Dialogstraße ein. Während des Wochenendes konnte sich das Gemisch dort zu einer „explosionsfähigen Konzentration“ anreichern, so ein Polizeisprecher. Den Untersuchungen der Experten zufolge löste dann die Schaltuhr einer Schaufensterbeleuchtung oder das Anspringen eines Kühlschrankmotors die gewaltige Explosion aus.

Nach Angaben der Hamburger Gaswerke könnten „Bodenbewegungen unbekannter Ursache“ den Haarriß verursacht haben. Die Hamburger Baubehörde prüft derzeit, ob das Gebäude abgerissen werden muß.

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