: Kunst-Handwerk
Ein Hinterhofbetrieb im Steintorviertel. Sein normales Schicksal: Pleite oder Umzug der Firma, Abriß des Gebäudes und Neubau von Mehrfamilienhäusern. Auch an der Friesenstraße 30 gibt es einen Hinterhofbetrieb. Doch das Schicksal des ehemaligen Speditionsgebäudes, das zeitweise als Wohnheim genutzt wurde, verlief nicht normal. Denn es ist jetzt eins der größten Bremer Atelierhäuser geworden.
Inklusive Umbaukosten haben neun Bremer KünstlerInnen über 800.000 Mark in das Gebäude investiert. Es sind mit Karl Heinrich Greund, Wolfgang Zach oder Anna Solecka KünstlerInnen aus der Generation der über 40jährigen, die im Gebäude vor allem eins tun wollen: arbeiten. Außerdem sind Ausstellungen und kleinere Konzertveranstaltungen geplant.
ck/Foto: Claudia Hoppens
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen