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Keine Studierenden im Uni-Gebäude

Uni-Präsident Jürgen Lüthje wollte endlich einmal ungestört feiern. Bei der gestrigen Einweihung des vom Ehepaar Helmut und Hannelore Greve gestifteten westlichen Flügelbaus ließ er daher einen studentischen Redebeitrag, den die Fachschaftsrätekonferenz angemeldet hatte, nicht zu. Die Studierenden wollten darin ihre Kritik an der zunehmenden Abhängigkeit der Uni von privaten Geldgebern äußern – für Lüthje ein „Affront gegenüber den Stiftern“. Die VertreterInnen aller Fachschaften der Uni seien eine „in keiner Weise legitimierte, kleine studentische Gruppe“. In einer Erklärung erinnerte er an das 75jährige Uni-Jubiläum 1994, als die Greves auf dem Campus ausgepfiffen worden waren. Damit das nicht wieder passierte, mußten Gäste und JournalistInnen durch Absperrgitter und Scharen von PolizistInnen und Wachleuten hindurch. Etwa 40 Studierende protestierten mit Transparenten und Gesang (Foto) gegen ihre Aussperrung. Derweil klagen einige der im Greve-Bau Arbeitenden seit Tagen über Kopfschmerzen und Übelkeit. Angestellte des Referats für Arbeitssicherheit der Uni konnten bei einer Besichtigung jedoch keine giftigen Stoffe ausmachen. Es könne durch neue Baustoffe lediglich zu Geruchsbelästigungen kommen. jam/ Foto: S. Kugler

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