: BKA will nach Tiergarten
■ Parlament soll Finanzierung sichern
Die Berliner Kabarett Anstalt (BKA) will ihren Spielbetrieb wieder auf dem Kulturforum im Tiergarten aufnehmen. BKA-Leiter Jürgen Müller kündigte an, die alten Zelte, die derzeit in Spandau lagern, „spätestens in der zweiten Novemberwoche“ wieder vor der Gemäldegalerie aufzubauen. Zudem fordert das BKA, den Standort wieder so herzurichten, wie er vor der Umgestaltung anläßlich der Eröffnung der neuen Gemäldegalerie war. Die Senatsverwaltung für Kultur nimmt die Ankündigungen Müllers „nicht ernst“, so Sprecher Axel Wallrabenstein. In dem Streit um die 300.000 Mark Umzugs- und Anschubhilfe für das BKA sagte der kulturpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus, Uwe Lehmann-Brauns, zu, mit seiner Fraktion die Finanzierung im Parlament durchzusetzen. Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD) habe laut Lehmann-Brauns dem BKA in seinem Schreiben vom Mai dieses Jahres eine „verbindliche Zusage“ für die Finanzierung gegeben. In Strieders Verwaltung heißt es dagegen, die BKA hätte damals auf das Angebot nicht reagiert. Die Kabarettisten erwägen nun, das Geld einzuklagen. Thomas Müller
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