: Schwaben wollen den Bahnhofsplatz
■ Thema Stadtbibliothek im Neubau ist offenbar vom Tisch
Das noch freie Grundstück am Bremer Bahnhofsplatz steht vor dem Verkauf. Ein süddeutscher Immobilieninvestor, dem Vernehmen nach handelt es sich um die Widerkehr-Gruppe aus Stuttgart, soll den Zuschlag für das Areal vis à vis des Hauptbahnhofs bekommen. Wie es heißt, ist Widerkehr bereit, zwischen 20 und 30 Millionen Mark für das Gelände zu bezahlen und dort einen Neubau für Büros und Einzelhandel zu bauen. Die genaue Gestalt des Gebäudes solle durch einen Hochbau-Wettbewerb gefunden werden.
Die Stadt hofft auf einen Erlös von 33 Millionen Mark, die für das Übermaxx und den Bahnhofsplatz-Umbau verplant sind. Dieser Betrag dürfte jedoch für das Grundstück nicht zu erzielen sein.
Mit der Entscheidung zugunsten der Stuttgarter könnte das jahrelange Hick-Hack um Bremens prominentestes Neubaugrundstück ein Ende finden. Ohne Chance ist die Planung eines Neubaus für die Zentralbibliothek, wie sie die Augsburger Walter Bau vorgelegt hatte. Auch ein Gebot der Bremer Zech-Gruppe und eines großen deutschen Immobilienbetreibers fielen in der Vorprüfung im Grundstücksamtes durch. Das Grundstück wurde neu ausgeschrieben, nachdem ein Neubau-Projekt des Baukonzerns Bilfinger & Berger gescheitert war. jof
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen