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Die Geographische Gesellschaft wird 125

Sie ermöglichte Expeditionen nach Afrika, Asien oder in Polargebiete. Sie ehrte Forscher wie Roald Amundsen, und sie veröffentlichte jedes Jahr Bücher über For-schungsergebnisse aus der ganzen Welt. Die Rede ist von der Geographischen Gesellschaft in Hamburg, die seit genau 125 Jahren existiert. „Bis auf die Expeditionen, die wir uns heute nicht mehr leisten können, ist alles erhalten geblieben“, sagt der Vorsitzende der Gesellschaft, Dieter Jaschke.

Reiche Hamburger Kaufleute, Reeder, Bankiers und Politiker gründeten 1873 die Geographische Gesellschaft, nicht zuletzt aus starkem kolonialen Interesse. „Unter den Gründungsmitgliedern war nicht ein einziger Geograph“, berichtet Jaschke. „Mit Hilfe von Expeditionen wollten sie mehr erfahren über Land und Leute.“

Heute verfügt die Gesellschaft mit ihren rund 500 Mitgliedern über eine Bibliothek mit 52.000 wissenschaftlichen Bänden. Österreichisch-ungarische Nordpolexpeditionen Ende des 19. Jahrhunderts finden sich dort genauso wie neun Bände über Tibet vom Asienforscher Sven Hedin. dpa

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