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Deutscher Umweltpreis verliehen

Frankfurt/Main (dpa) – Der mit einer Million Mark dotierte Deutsche Umweltpreis 1998 geht an drei Klimaforscher und einen Unternehmer. Die Arbeitsgruppe Klimaforschung des Hamburger Max-Planck-Instituts für Meteorologie und der Freiburger Solarunternehmer Georg Salvamoser erhalten jeweils 500.000 Mark. Es ist der höchstdotierte Umweltpreis Europas, verliehen von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt in Osnabrück seit 1993. Die Hamburger Professoren Lennart Bengtsson (63), Hartmut Graßl (58) und Klaus Ferdinand Hasselmann (66) haben laut der Stiftung der deutschen Klimaforschung internationales Renommee eingebracht. Graßl ist auch Direktor des Planungsstabes des Weltklimaforschungsprogramms der UN-Organisation für Meteorologie in Genf. Als erster mittelständischer Unternehmer gründete Salvamoser (48) eine Solarfabrik zum Bau von Photovoltaik-Standardmodulen in Deutschland mit derzeit 25 Arbeitsplätzen. Um 1991 als Quereinsteiger die Solar-Energie-Systeme GmbH in Freiburg zu gründen, gab er eine gut bezahlte Stelle als Werksleiter eines süddeutschen Fertighausherstellers auf und verkaufte sogar sein eigenes Haus. Auch entwarf er ein Solarstrombeteiligungskonzept und gründete eine AG, um Investitionen zu fördern.

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