piwik no script img

Latzhosenwein im Solarzeitalter

■ Auf der regionalen Umweltmesse Ökologa stellen 112 Aussteller aus

Oldenburg. Die Oldenburgere Weser-Ems-Halle wird am Wochenende zum großen Ökokaufhaus. Dafür sorgen insgesamt 112 AusstellerInnen, die allesamt aus der Huntestadt oder der angrenzenden Region kommen. Allen voran die NaturköstlerInnen, Fraktion „Delikatessen aus der Wattenregion“ mit Käsetest und -schau (Sa. 14 Uhr), gefolgt von der Ökoriege Textil und Bau sowie Inneneinrichtung.

Ökologisches Bauen, Wohnen, Renovieren und Einrichten ist eines der Schwerpunktthemen auf der Umweltausstellung, die von verschiedenen Vorträgen begleitet wird. „Gesund Schlafen ohne Elektrosmog“ (Sa. 11.15 Uhr) gehört neben „Baubiologische Niedrigenergiehäuser (Sa. 13.15 Uhr) und „Moderner Lehmbau“ (Sa. 14.15 Uhr) dabei wohl zu den bekannteren Wohn-Themen; wesentlich ungewöhnlicher klingt da jedenfalls schon die Ankündigung „Chitosan – die Farbe aus Krabbenschalen“ (Sa. 12.15 Uhr).

Insbesondere die Bauleute haben den Sonntag dem Thema Sonnenenergie gewidmet. Unter dem Motto „Durchbruch zum Solarzeitalter“ wird Hermann Scheer, Präsident der Europäischen Sonnenenergievereinigung Eurosolar, hoffentlich flammende Reden halten. AusstellungsbesucherInnen werden anschließend einige seiner Thesen in unmittelbarer Nähe am Baustand in der Weser-Ems-Halle überprüfen und wenn möglich nachvollziehen können. Die zum Beispiel, „daß es schon jetzt Neubauten gibt, die ohne Komfortverlust allein mit Solarenergie auskommen und dabei nicht einmal teurer sind.“ ede

Die Verkaufsausstellung Ökologa in den Oldenburger Weser-Ems-Hallen ist am Samstag von 10 bis 19 Uhr und am Sonntag von 9 bis 18 Uhr durchgehend geöffnet.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen