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Leo Kirch kriegt Geld von Pippi Langstrumpf

Berlin/München (taz/dpa/rtr) Die klamme Mediengruppe des Unternehmers Leo Kirch hat sich durch einen Deal mit Kinderfilmen eine finanzielle Atempause verschafft. Eine halbe Milliarde Mark fließen in die Kirch-Kasse durch ein Gemeinschaftsunternehmen mit der Firma EM.TV, die vor zehn Jahren der ehemalige Kirch-Manager Thomas Haffa gegründet hatte. Kirch und EM.TV gründen gemeinsam die Firma Junior TV, auf welche die Kirch-Gruppe ihren großen Schatz an Kinder- und Jugendfilmen überträgt. Dazu gehören Filme wie Pippi Langstrumpf oder Biene Maja. Kirch hatte sich u.a. durch sein gescheitertes Digital-TV-Engagement (DF 1) stark verschuldet und u.a. mit den Medienmagnaten Rupert Murdoch und Silvio Berlusconi über Teilverkäufe verhandelt – bislang vergeblich.

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