: Genossenschaftler sparen zusammen
■ Aufsichtsräte stimmen Fusion von Volks- und Grundkreditbank zu
Die Berliner Volksbank und die Grundkreditbank – Köpenicker Bank fusionieren zur größten regionalen Genossenschaftsbank in Deutschland. Die Aufsichtsräte der beiden Banken stimmten gestern in getrennten Sitzungen dem Vorschlag der Vorstände einstimmig zu, die Verschmelzung der Banken zum 1. Januar zu vollziehen, wie beide Geldinstitute mitteilten.
Den im Juni kommenden Jahres tagenden Vertreterversammlungen der beiden Genossenschaftsbanken werde vorgeschlagen, einen entsprechenden rückwirkenden Beschluß zu fassen. Bis zu den Vertreterversammlungen streben die Vorstände bereits eine „partnerschaftliche Zusammenarbeit“ an.
Mit der durch die Fusion erreichten Größe ist die Bank nach Darstellung der Vorstände „besser gerüstet, die auf den Bankensektor zukommenden Herausforderungen wie Globalisierung der Geschäfte, Investitionen für den Einsatz neuester Informationstechnologien und Rationalisierungsdruck zu meistern“.
Das neue genossenschaftliche Bankinstitut wird unter dem Namen Berliner Volksbank auftreten. Mit 25 Milliarden Mark Bilanzsumme, 500.000 Kunden, 800.000 Konten und 16 Milliarden Mark Kreditvolumen wird es nach der Verschmelzung das „mit Abstand größte regionale genossenschaftliche Bankinstitut in Deutschland“. Der traditionsreiche Name Grundkreditbank soll für Teilbereiche des neuen Instituts erhalten bleiben. ADN
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