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Höhere Strafe für Garaudy in zweiter Instanz

Paris (dpa) – Der französische Autor Roger Garaudy ist wegen der Leugnung des Holocaust zu neun Monaten Haft auf Bewährung und 160.000 Franc (rund 48.000 Mark) Geldstrafe verurteilt worden. Das Landgericht Paris verschärfte gestern in seinem Berufungsurteil die Entscheidung der ersten Instanz. Garaudy wurde schuldig gesprochen, in seinem Buch „Die grundlegenden Mythen der israelischen Politik“ Verbrechen gegen die Menschlichkeit geleugnet zu haben. Zudem sahen die Richter die Tatbestände der Rassendiffamierung und der Aufstachelung zum Rassenhaß als erwiesen an.

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