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Les Miserables

USA 1998, R.: Bille August; mit Liam Neeson, Geoffrey Rush, Uma Thurman u.a.; 131 Min.

An die zwanzigmal wurde Victor Hugos Klassiker bisher verfilmt. Das sollte eigentlich reichen. Doch Bille August, der schon „Das Geisterhaus“ und „Fräulein Smillas Gespür für Schnee“ auf der Leinwand begraben hat, bekam Lust, auch diesen epischen Roman zu massakrieren:

Ein Vierteljahrhundert umspannt die dramatische Geschichte des Jean Valjean (Liam Neeson), der für ein gestohlenes Brot mit 19 Jahren Zwangsarbeit bestraft und 1812 auf Bewährung aus der Haft entlassen wird. Die unmenschlichen Mißhandlungen durch den sadistischen Aufseher Javert (Geoffrey Rish aus „Shine“) haben aus Valjean einen Mann gemacht, der keine Moral mehr kennt, doch die Selbstlosigkeit eines humanen Bischofs läßt ihn schließlich wieder an das Gute im Menschen glauben. Neun Jahre später ist Jean Valjean in einer kleinen Stadt bei Paris zum angesehenen Bürgermeister und gerechten Leiter einer Fabrik aufgestiegen, der mit väterlicher Zuneigung die Tochter einer verstorbenen Prostituierten großgezogen hat. Doch dann erhält der Ort einen unerbittlichen neuen Polizeiinspektor – kein anderer als Valjeans alter Todfeind Javert, der alles daran setzt, den ehemaligen Sträfling, der seine Bewährungsauflagen gebrochen hat, erneut hinter Gitter zu bringen...

Bille Augusts Inszenierung ist statisch und bieder. Nichts Neues, keine originelle Perspektive, mit einem Wort: überflüssig!

Astor, CinemaxX Colosseum, CinemaxX Hohenschönhausen, CineStar, Europa-Studio, Eva, Kant, Kosmos

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