: Huber: Druck auf Frauen durch RU 486
Der Bischof der evangelischen Kirche in Berlin und Brandenburg, Wolfgang Huber, hat davor gewarnt, die Probleme mit der Abtreibungspille RU 486 zu unterschätzen. Gestern forderte er eine ernsthaftere Prüfung der damit verbundenen Schwierigkeiten. Der gesellschaftliche Druck könne weiter wachsen, „daß in Problemschwangerschaften Frauen zum Abbruch genötigt werden, weil es doch ,technisch‘ so leicht geht“. Es müsse sichergestellt werden, daß die rechtlichen und ethnischen Maßstäbe, die für den Schwangerschaftsabbruch gelten, nicht unterlaufen würden, sagte Huber. Frauen könnten unter Druck geraten, wenn sie mit einem behinderten Kind schwanger seien. ADN
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