: Justus Woydt: Aus eins mach drei
Mit „konsequenter Modernisierung organisatorischer Strukturen“ möchte Hamburgs neuer Polizeipräsident Justus Woydt aus der Polizei ein effektives Dienstleistungsunternehmen machen – quasi mit einer „Bürgerpolizei“ als Profitcenter. Gestern wurde Woydt ( auf dem Foto rechts ) von SPD-Innensenator Hartmuth Wrocklage ( Mitte ) in sein Amt eingeführt, sein Vorgänger Ernst Uhrlau ( links ) wurde gleichzeitig verabschiedet. Woydt hofft auf einen „kooperativen Führungsstil“ und möchte dafür seine „Fähigkeiten im Umgang mit Menschen und Finanzen in Motivation umsetzen“. Er werde verhindern, daß Sicherheit eine Frage des Geldes werde. „Sicherheit muß für alle gleich verfügbar sein“, versprach der passionierte Hockeyspieler. Effektiver müsse die Polizei künftig sein; durch „Synergieeffekte“, äußerte sich Woydt kryptisch, solle „aus eins drei“ werden. Durch „Schwerpunktsetzung und Flexibilität“ müßten „die knappen Ressourcen“ vernünftig eingesetzt werden. Von den HamburgerInnen wünschte er sich Zivilcourage.
kva/ Foto: Markus Scholz
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