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■ beiseiteSpeisen mit Kanzler

Gestern übergaben Bausenator Klemann und Kultursenator Radunski den Schlüssel des Jüdischen Museums an Musuemsdirektor Michael Blumenthal – heute abend wird dort feierlich getafelt und geschmaust. Eine Einladung muß man allerdings vorweisen, um mit den sogenannten führenden Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Kultur, unter ihnen Bundeskanzler Schröder, das Abendessen zu Ehren des Architekten Daniel Libeskind in den neuen Räumen einzunehmen. Die Öffentlichkeit hat erstmals zur „Langen Nacht der Museen am 30. Januar“ Zutritt zu dem Gebäude. Offizielle Eröffnung wird aber erst im Oktober 2000 sein. Noch ist nicht so recht klar, mit welchen Exponaten die Weite der Räume einmal gefüllt werden soll. Radunski weiß aber schon, daß dieses Haus „ein sehr lebendiges Haus, ein polyglotter Treffpunkt und ein internationales Zentrum in der deutschen Hauptstadt“ sein wird und ein „Edelstein in der Schatzkiste der Berliner Museen“.

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