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Für Erhalt der Beratungsstellen

■ ZdK-Präsident Meyer appelliert an Bischöfe

Berlin (taz) – Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Hans-Joachim Meyer, hat die katholischen Bischöfe aufgefordert, im staatlichen System der Schwangerenberatung zu verbleiben. „Beratung ist Christenpflicht“, erklärte Meyer in einem taz-Interview.

Mit Blick auf die heutige Sitzung des Ständigen Rats der katholischen Bischöfe in Würzburg sagte Meyer: „Ich unterstütze alle Bemühungen, in der gesetzlich geregelten Schwangerschaftskonfliktberatung zu bleiben, weil ich das für ein wichtiges Zeichen halte, sich für das Leben einzusetzen.“ Auf der Sitzung stellt die Arbeitsgruppe der Bischofskonferenz Optionen vor, wie die Beratung weitergeführt werden kann. Die endgültige Entscheidung über Verbleib oder Ausstieg aus der Beratung fällt die Frühjahrsversammlung der Bischöfe vom 23. bis zum 25. Februar in Lingen.

Meyer betonte, nur mit dem Verbleib in der gesetzlich geregelten Beratung könne die Kirche Frauen erreichen, die in ihrer Entscheidung noch offen sind. „Die Beratung kann einen entscheidenden Schritt dazu leisten, daß sich Frauen für ihr Kind entscheiden.“ bpo Interview Seite 7

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