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Abschiebestopp erteilt

■ Kurdischer Schüler darf vorest bleiben

Der 17jährige kurdische Schüler Murat E., der vergangenen Mittwoch von Polizisten zur Abschiebung aus der Tempelhofer Werner-Stephan-Oberschule geholt werden sollte (taz berichtete), wird vorerst nicht abgeschoben. Gestern wurde ein Abschiebestopp verhängt. „Das zeigt, wie schwachsinnig die Aktion war“, so Direktor Siegfried Arnz, der fordert, daß an Schulen keine Festnahmen zum Zwecke der Abschiebung durchgeführt werden dürfen. Die Grünen, die einen Verzicht auf Abschiebungen von Jugendlichen in der Ausbildung fordern, wollen heute im Abgeordnetenhaus eine mündliche Anfrage einbringen. Direktor Arnz, gegen den eine Anzeige wegen Beihilfe zum Verstoß gegen das Ausländergesetz läuft, erhielt mittlerweile mehrere anonyme Drohschreiben. wahn

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