piwik no script img

Verbrechen der Wehrmacht: Kugel trifft jugendlichen Fuß

Noch Glück im Unglück hatte ein 14jähriger im oberbayerischen Städtchen Mühldorf. Wie die Mühldorfer Polizei berichtet, fand er nämlich auf dem Speicher seines Elternhauses eine alte Wehrmachtspistole. Sein Großvater hatte sich anscheinend nicht von seiner Waffe trennen können, und die Pistole über all die langen Jahre hinweg versteckt gehalten. Der Junge zeigte die Waffe gleich seinen acht und zehn Jahre alten Geschwistern. Und weil sich Opa auch von der Munitition nicht hatte trennen können, löste sich ein Schuß, der den Jungen durch den Turnschuh in die Ferse traf. Die kleine Schwester „war so geistesgegenwärtig, daß sie sofort die Polizei verständigte, während der zehnjährige Bruder die Verletzung fachgerecht versorgte“, lobte die Polizei. Weil die Munition aber alt war und der Turnschuh die Kugel bremste, kam der Junge mit einer Weichteilverletzung an der Ferse davon.Foto: AP

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen