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Entwicklung des Naturschutzes

1836 Sicherung des Drachenfelsens im Siebengebirge als Naturdenkmal

1864 Einweihung des Yosemite- Nationalparks in Kalifornien

1880 Ernst Rudorff prägt den Begriff „Naturschutz“

1888 Erlaß eines Reichsgesetzes zum Vogelschutz

1895 Erste Technische Anleitung zum Reinhalten der Luft (TA Luft) – sie bleibt bis 1964 in Kraft

1899 Gründung des Bundes für Vogelschutz, heute Natur-

schutzbund Deutschland

1900 Reichsgesetz zum Trinkwasserschutz

1901 Wandervogel-Ausschuß für Schülerfahrten, die erste größere Organisation der bürgerlichen Jugendbewegung, wird gegründet

1904 Gründung des Bundes für Heimatschutz

1906 Gründung einer staatlichen Stelle für Naturdenkmalpflege in Preußen

1908 Novelle des Vogelschutzgesetzes

1909 Gründung des Vereins Naturschutzpark, er fordert Nationalparks nach US-amerikanischem Vorbild

1919 Aufnahme des Natur- und Landschaftsschutzes in die Weimarer Verfassung

1921 Ausweisung der Lüneburger Heide als erstes deutsches Naturschutzgebiet

1922 Preußisches Gesetz zum Erhalt des Baumbestandes und Freigabe der Uferwege

1925 Erster Deutscher Naturschutztag

1933 Gleichschaltung der Naturschutzverbände im (Reichs-) Bund für Vogelschutz

1935 Erlaß des Reichsnaturschutzgesetzes

1960 Aufnahme von Naturschutzverpflichtungen in das Bundesbaugesetz

1961 SPD propagiert in ihrem Wahlkampf den „blauen Himmel über der Ruhr“

1962 Erstes Immissionsschutzgesetz in Nordrhein-Westfalen verabschiedet

1962 Rachel Carson warnt vor dem Vogelsterben durch Pestizide in ihrem Buch „Der stumme Frühling“ und erregt damit international Aufsehen

1969 Die sozialliberale Bundesregierung Brandt nimmt den Umweltschutz in ihre Regierungserklärung auf

1970 Europäisches Jahr des Naturschutzes unter dem Motto „Es ist fünf vor zwölf“

1970 Erstes deutsches Umweltministerium in Bayern errichtet

1971 Umweltprogramm der Bundesregierung verabschiedet

1972 Gründung des Bundesverbandes Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU)

1972 Der Club of Rome veröffentlicht den ersten Bericht zur Lage der Menschheit. Titel: „Die Grenzen des Wachstums“

1972 Umweltkonferenz der Vereinten Nationen in Stockholm

1973 Ölkrise

1975 Gründung des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND)

1976 Die Katastrophe in Seveso zeigt die Gefährlichkeit von Dioxin

1979 Teilkernschmelze im US- Atomreaktor Three Mile Island (Harrisburg)

1981 Das Waldsterben wird von einer breiten Öffentlichkeit diskutiert

1984 Die Grünen sind das erste Mal im Bundestag vertreten

1986 Atomreaktorkatastrophe: Kernschmelze in Tschernobyl

1986 Gründung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit

1986 Warnungen der Deutschen Physikalischen Gesellschaft vor einer Klimakatastrophe

1992 Erdgipfel in Rio

1997 Verabschiedung des Klimaschutzprotokolls in Kioto

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