: Fremdenhaß ist kein Naturgesetz
Brandenburg ist im letzten Jahr durch die häufigen Übergriffe gegen Ausländer und Berliner in die Schlagzeilen gekommen. 36 Prozent der Bewohner sind angeblich fremdenfeindlich. Wer dafür die wirtschaftliche Lage und die Probleme der Ost-West- Beziehung verantwortlich macht, kann beruhigt zu denken aufhören. Das läßt sich so schnell nicht ändern.
Soziale Unsicherheit muß aber nicht zwangsläufig in Aggression münden. Wer den anderen kennt, kann die diffusen Ängste nicht aufrechterhalten, die der ihm einjagt. Und dafür kann man etwas tun – zum Beispiel in Milmersdorf.
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