piwik no script img

Schönefeld-Gespräch heute nicht das letzte

Die mit dem Bund bestehenden Differenzen zur Finanzierung des geplanten Großflughafens in Berlin-Schönefeld können voraussichtlich nur noch mit einem politischen Spitzengespräch beigelegt werden. Das für heute in Bonn anberaumte weitere Treffen der Verhandlungsführer von Bund sowie den Ländern Berlin und Brandenburg werde sicherlich nicht die letzte Runde sein, hieß es gestern in Luftfahrtkreisen. An dem Bonner Gespräch nehmen die Verkehrsstaatssekretärin Elke Ferner, Finanzstaatssekretär Manfred Overhaus, der Chef der Potsdamer Staatskanzlei, Jürgen Linde, und der Chef der Berliner Senatskanzlei, Volker Kähne, teil. Eine offene Frage ist weiterhin die Haltung des Bundes zum Verkauf seiner Grundstücke, die als Erweiterungsflächen in Schönefeld benötigt werden. Der Bund will dafür Marktpreise. Ebenfalls umstritten ist die Autobahnanbindung des künftigen Flughafens. Der Bund möchte die Zufahrt über die B 179 und das Adlergestell führen. Die Berliner Verkehrsverwaltung hat erhebliche Bedenken. Das Konsortium um die Firma Hochtief fordert Klarheit über die Verkehrsanbindung des Flughafens. dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen