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Stadtpolitischer Kongreß der SPD zum Thema „Berlin 2010“

Lange Zeit haben sich die Politiker in Berlin vor allem um städtebauliche und architektonische Fragen sowie den Fahrplan des Regierungsumzugs gestritten. Mit der Veröffentlichung eines Gutachtens zur sozialen Stadtentwicklung des Stadtsoziologen Hartmut Häußermann sowie der zunehmenden Abwanderung ins Umland sind aber auch soziale Fragestellungen wieder in den Vordergrund gerückt. Doch wie lauten die Antworten?

Während die CDU dieses Thema vor allem unter dem populistischen Stichwort der Vermeidung von „Slums“ und „Ghettos“ und einer Politik der „Null Toleranz“ diskutiert, hat sich die SPD das Thema „Soziale Stadtentwicklung“ auf die Fahnen geschrieben. Auf einem Kongreß soll nun erstmals über die verschiedenen Aspekte dieses Themas und mögliche Handlungsoptionen jenseits der Einrichtung eines Quartiersmanagers geredet werden.

Fünf Foren sind dabei geplant. In Forum 1 geht es um die Frage: Nachhaltige Stadtentwicklung oder Amerikanisierung? Es diskutieren Staatssekretär Hans Stimmann, Volkmar Strauch von der IHK und Heinrich Mädig vom Deutschen Institut für Urbanistik. Forum 2 beschäftigt sich mit der Arbeit im Stadtquartier. Mit dabei: Ursula Engelen-Kefer (DGB) und Willy Achter vom Kommunalen Forum Wedding. In Forum 3 diskutieren unter anderem Birgit Rommelspacher und Sanem Kleff über Migration und interkulturelles Zusammenleben. Forum 4 hat das Thema soziale Stadtentwicklung auf der Tagesordnung. Es diskutieren unter anderem Hartmut Häußermann, Thomas Sieverts (TU Darmstadt) und Uwe Rada. Im 5. Forum schließlich geht es um die Fragestellung: Hauptstadtkultur versus Kiezkultur. Mit dabei: Nele Hertling vom Hebbel- Theater, Leoni Baumann (NGBK) sowie Walter Prigge (Bauhaus-Stiftung). taz

Der Kongreß findet am morgigen Samstag von 10 bis 16 Uhr im Willy-Brandt-Haus in der Wilhelmstraße statt

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