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Stadt, Land, Fluß, Brandenburg lädt ein

■ Bei der Internationalen Tourismus-Börse präsentiert sich das Land mit neuem Motto

Rund 2,5 Millionen Touristen hat Brandenburg im vergangenen Jahr angelockt, 3,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Mit etwa 7,3 Millionen Übernachtungen konnte nach Auskunft des Wirtschaftsministeriums ein leichtes Plus gegenüber 1997 erzielt werden. „Wir hoffen, daß uns die Präsentation bei der Internationalen Tourismus-Börse in Berlin ein ganzes Stück voranbringt, damit auch in diesem Jahr wieder mehr Gäste kommen“, sagte Staatssekretär Michael Pieper gestern in Potsdam.

Brandenburg werde auf der am Samstag beginnenden Messe mit 24 Ausstellern am Landesstand vertreten sein. Sie wollen rund um wassertouristische Attraktionen, bevorstehende Gartenschauen und diverse Jubiläen wie das Oranierjahr den Besuchern Lust auf das Reiseland machen. Vertreten sind laut Pieper elf Reiseregionen von der Uckermark bis zur Niederlausitz.

Außerdem stellen sich neben weiteren die Weiße Flotte und die Bundesgartenschau 2001 in Potsdam, der Kurorte- und Bäderverband, die Kulturfeste im Land sowie das bislang größte wassertouristische Projekt, die „Marina Wolfsbruch“ in Kleinzerlang bei Rheinsberg, vor. „Der Wassertourismus ist auf der Messe ein klarer Schwerpunkt, aber auch Land- und Aktivurlaub, spezielle Angebote für Familien oder Behinderte wollen wir präsentieren“, sagte Pieper.

Die Federführung bei der ITB- Präsentation in der Halle 12 hat erstmals die Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH, die dort auch ihr neues Logo unter dem Motto „Stadt-Land-Fluß“ vorstellen will. Auf der ITB präsentieren sich vom 6. bis 10. März 7.434 Aussteller aus 190 Ländern und Gebieten. Es werden allein etwa 50.000 Fachbesucher erwartet.

Pieper kündigte weiter an, daß auch in diesem Jahr die touristische Infrastruktur ausgebaut werden solle, um Brandenburg noch attraktiver zu machen. „Während das Land mit inzwischen 63.000 Betten über sehr gute Übernachtungsmöglichkeiten verfügt, muß das Netz der Wasserwander-, Reit-, Rad- und Wanderwegen noch enger geknüpft werden.“ Von den 188 Millionen Mark, die im vergangenen Jahr in die Förderung des Tourismus flossen, seien allein 141 Millionen Mark für solche Infrastrukturprojekte bereitgestellt worden. dpa

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