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Breites Bündnis fordert Umdenken in der Kitapolitik

■ Kitas sollen als Bildungseinrichtungen anerkannt und damit besser finanziell gefördert werden

Geht es nach einem Bündnis aus Gewerkschaften, freien Trägern, Vereinen und Einzelpersonen, sollen die Kitas in der kommenden Legislaturperiode billiger und zugleich besser werden. Das „Berliner Bündnis für Kinder“ hat gestern ein „Sofortprogramm für eine andere Kitapolitik“ vorgestellt und will damit im anstehenden Wahlkampf Druck auf die Parteien machen. „Kitapolitik muß für den neuen Senat Priorität A haben“, sagte der GEW-Vorsitzende Erhard Laube gestern bei der Vorstellung des Programms.

Kernforderung des Bündnisses, zu dem auch Bezirksbürgermeister und Jugendpolitikerinnen von Grünen, SPD und PDS gehören: Kitas sollen nicht länger als Betreuungseinrichtungen angesehen, sondern als Bildungseinrichtungen wie Schulen und Universitäten anerkannt werden — und die sind schließlich kostenfrei. Laube forderte eine Senkung der Elternbeiträge, denn „immer mehr Eltern melden ihre Kinder aus Kostengründen ab“. Weitere Forderungen sind die verbesserte Integration von behinderten und nichtbehinderten, deutschen und nichtdeutschen Kids und der Ausbau von zweisprachiger und interkultureller Erziehung. Vertretungsmittel sollen wieder eingeführt und die Kitaaufsicht nicht vom Landesjugendamt in die Bezirke verlagert werden. Sabine am Orde

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