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Quartiersmanager für die Schanze

Der erste Durchbruch für eine bessere stadtteilbezogene Zusammenarbeit im Schanzenviertel ist offenbar gelungen: Am Mittwoch abend einigte sich das sogenannte „Neuner-Gremium“ darauf, daß künftig im Schanzenviertel ein Quartiersmanager eingesetzt wird.

Dieser soll sich als Mittler zwischen auseinanderdriftenden Interessen um bezirksübergreifende Fragen kümmern wie die Drogen- oder Müllproblematik und sich um ein möglichst friedliches Zusammenleben der unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen bemühen, befand das Neuner-Gremium.

Darin zusammengeschlossen haben sich Mitglieder aus SPD-, CDU- und GAL-Fraktionen der drei Bezirksversammlungen Altona, Mitte und Eimsbüttel, deren Bezirksgrenzen das Schanzenviertel durchschneiden. Geleitet wird die bezirksübergreifende Runde vom Staatsrat des Senatsamtes für Bezirksangelegenheiten, Hans-Peter Strenge (SPD). Der Quartiersmanager soll von der städtischen Stadterneuerungsgesellschaft (Steg) gestellt werden. Bezahlt wird er aus Mitteln der Stadtentwicklungsbehörde.

Bereits im April soll zudem, wenn alles nach Plan läuft, ein neues Sanierungsgebiet rund um den S-Bahnhof Sternschanze ausgewiesen werden. hh

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