Das Fahrrad zur Zeitung

■ Vier Jahre nach der ersten Edition leistet sich die taz erneut ein eigenes Rad. Natürlich in Rot

Pünktlich zum 20. Geburtstag gönnt die taz sich wieder ein eigenes Rad. Das legendäre, tazrote Citybike der limitierten Auflage von 1994 wurde in den letzten Jahren immer wieder von LeserInnen vergeblich nachgefragt. Doch mehr als 1.500 der auffälligen Exemplare fuhren nie auf den Straßen und Radwegen der taz-Hochburgen. Das wird sich ab sofort ändern. Denn ab Mitte März werden die ersten Räder der 99er-Edition ausgeliefert.

Das neue taz-Rad steht dem unvergessenen „taz, das Rad“ in nichts nach. Im Gegenteil: Es ist auf dem neusten technischen Stand und noch röter als sein Vorgänger. Diesmal erstrahlt nicht nur der Rahmen leuchtend rot, sondern auch die Felgen ziehen tazfarbene Kreise. Und wie es sich für eine qualitätsbewußte und schnörkellose Zeitung gehört, wurde auch bei der Ausstattung des Fahrrads auf Klasse gesetzt und jeglicher überflüssige Schnickschnack weggelassen. Schick kommt der robuste und stadttaugliche Trekkingtyp trotzdem daher.

So bringt der CroMo-Rahmen mit seinem auffällig verstärkten Unterrohr nicht nur erhöhte Stabilität. Er verleiht dem taz-Rad – sowohl in der Diamant- als auch in der Trapezform – zeitlose Eleganz. Fahrradkomponenten haben sich in den letzten Jahren kontinuierlich weiterentwickelt. So war es für den Hersteller, ebenso wie 1994 die Fahrradmanufaktur Bremen, ein leichtes, sich sinnvoll ergänzende Teile zusammenzufügen.

So passen die antriebsstarken Schaltsysteme (siebengänige Nabenschaltung oder 3 x 7-Ketten- Naben-Schaltung von Sram) kongenial zu den herzhaft zupackenden, aber dennoch sanft zu dosierenden Hydraulikbremsen (Magura). Auch die Lichtanlage ist ein Highlight: ein leicht laufender Nabendynamo (Shimano), dazu ein Halogenscheinwerfer und ein im Stand leuchtendes Diodenrücklicht (Busch & Müller). Bei einfallendem Licht leuchten auch die Reifen (Michelin), die mit einem rundum reflektierenden Band versehen sind. Für schweres Gepäck oder Getränkekisten bestens geeignet: der stabile Gepäckträger (Pletscher).

Neben der Qualität kommt auch die Ökologie nicht zu kurz. Die taz-Hausfarbe wird ohne Lösungsmittel als Pulverbeschichtung aufgetragen, und der Kernledersattel (Brooks) ist pflanzengegerbt. Und das alles bei einem Gewicht, das sich heben lassen kann: die verschiedenen Ausführungen wiegen alle um die 15 Kilo.

Für 1.499 Mark gibt es das taz- Rad ausschließlich in den Fachgeschäften des VSF, dem dritten Partner der Kooperation. Dort wird auch die im Kaufpreis enthaltene Erstinspektion durchgeführt. floh

Die Adressenliste mit allen VSF- Händlern bitte anfordern bei: VSF, Paul-Lincke-Ufer 44a, 10999 Berlin. Telefon: (030) 612 18 70, Fax: (030) 611 97 22, E-Mail: buero@vsf.de.