■ Teppich: Fußbodenheizung
Bei den meisten Fußbodenheizungen liegen im Estrich Heizschlangen, durch die warmes Wasser zirkuliert. Dabei benötigt das Naß eine Temperatur von rund 50 Grad Celsius, damit etwa 22 bis 23 Grad durch den Estrich an den Raum abgegeben werden können. Dicke Teppichböden mindern das Heizergebnis. Deshalb versehen die Hersteller von Marken-Teppichen ihre Ware mit exakten Werten über den sogenannten Wärmedurchlaßwiderstand „k/W“. Bei Direktheizung sollte dieser Wert höchstens 0,15 k/W betragen, empfiehlt die Wohnberatung der Berliner Verbraucherzentrale. Günstig seien Qualitäten um 0,10 k/W. Allein auf die Bezeichnung „fußbodenheizungsgeeignet“ solle man sich nicht verlassen. Empfehlenswert seien Kokosteppichböden und Nadelfilze sowie durchgewebte Teppichböden mit Juterücken. In jedem Fall jedoch sollten sie nicht dicker sein als 10 Millimeter. Ungeeignet seien demgegenüber gummierte Teppiche, da „der Wärmedurchfluß behindert“ wird. Zudem könne es Geruchsprobleme geben. Will man Ihnen gar einen Teppich mit guter Wärmeisolierung verkaufen, sollten Sie stutzig werden: „Wärmeisolierung und Wärmedurchlaß sind zweierlei“, so die Verbraucherzentrale. alo
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