piwik no script img

Arena geschenkt

■ Bund will Berlin Olympiastadion geben

In die Diskussion um das marode Berliner Olympiastadion scheint Bewegung zu kommen. Die Bundesrepublik Deutschland will bis zum 31. Mai dem Land Berlin das Olympiastadion zusammen mit dem ehemaligen „Reichssportfeld“übereignen. Das meldete Die Welt. Damit wäre Berlin nicht nur Nutzer des 131 Hektar großen Geländes, sondern auch Eigentümer und somit bei den Kosten für die Sanierung eingebunden.

Unterdessen hat der Präsident des Berliner Landessportbundes (LSB), Manfred von Richthofen, den Senat aufgefordert, sein finanzielles Engagement bei der geplanten Sanierung und Modernisierung des Stadions deutlich zu erhöhen. Dem Fernsehsender TV.Berlin erklärte Richthofen: „Statt der vorgesehenen 100 Millionen Mark muß der Senat 300 Millionen Mark zur Verfügung stellen. Aus den aktuellen Gesprächen, die ich mit dem Bund geführt habe, geht hervor, daß die Bundesregierung in keinem Fall mehr als 100 Millionen Mark geben will und kann.“

Berlin sieht sich nun aber in einer besseren Position. „Als Eigentümer läßt es sich selbstbewußter verhandeln“, kommentierte der Staatssekretär für Sport, Klaus Löhe, die geplanten Gespräche mit potentiellen Investoren.

Zur endgültigen Übertragung seien nur noch „Formalien“ zu klären, damit im Juni der Investor bekannt gegeben werden kann. Großes Interesse an dem Projekt zeigen die beiden Baukonzerne „Hochtief“ und „Philipp Holzmann“. dpa

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen