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Öcalan: Bleibt friedlich

■ PKK-Chef fordert Waffenstillstand. Türkische Armee überschreitet Grenze zu Irak

Ankara (AP) – Der in der Türkei inhaftierte Vorsitzende der Kurdischen Arbeiterpartei (PKK), Abdullah Öcalan, hat seine Anhänger aufgefordert, die im vergangenen September einseitig ausgerufene Waffenruhe einzuhalten und nach Wegen zur Legalisierung der verbotenen Organisation zu suchen. In einem gestern von der türkischen Tageszeitung Evrensel veröffentlichten Brief Öcalans an seinen Anwalt Ahmet Zeki Okçuoglu wendet sich der PKK-Chef auch an die Regierung in Ankara. Sie solle die Kämpfe beenden und Frieden anstreben. Ein Mittel dafür sei eine Generalamnestie für PKK-Kämpfer.

Unterdessen tötete die türkische Armee bei einer Offensive gegen die PKK im Norden Iraks nach eigenen Angaben vom Samstag 44 Rebellen und verlor selbst zehn Soldaten. Die PKK erklärte nach einer Meldung der zum Umfeld der Organisation gehörenden Nachrichtenagentur DEM, sie habe 24 Soldaten getötet und nur einen eigenen Mann verloren.

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