piwik no script img

Katze schickt Fax an Konkurrenz

London (dpa) – Die Bürokatze eines englischen Busunternehmens hat im Schlaf versehentlich ein Fax an die Konkurrenz geschickt – und damit einen erhofften Auftrag im Wert von 20.000 Pfund (60.000 Mark) zunichte gemacht. Das berichtete die Zeitung The Daily Telegraph am Montag. „Rigger“ hatte, als sie sich zum Büroschlaf auf das warme Faxgerät bettete, die Sendetaste betätigt und damit ein Gebot für eine Ausschreibung an das Konkurrenzunternehmen geschickt.

Die Sekretärin der Firma Boldon Executive Coaches in Sunderland hatte das Gebot ursprünglich einem befreundeten Unternehmen schicken wollen. Als dessen Faxgerät besetzt war, schickte sie ein anderes Fax an die Konkurrenzfirma. Um das Faxen des Angebots nicht zu vergessen, steckte sie das Schriftstück wieder ins Gerät – wo „Rigger“ ihr dann mit dem Senden zuvorkam: Das Fax ging an die zuvor gewählte Nummer. Die Konkurrenz gewann die Ausschreibung mit einem Preis von 98 statt 100 Pfund (300 Mark) pro Tag. „Rigger“ darf trotzdem weiter im Büro schlafen. Schließlich war es keine Absicht.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen