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■ DRK hilft Reichstagsopfern
Die Massen drängen weiter in den Reichstag; täglich kommen mehr als 25.000 Besucher.
Bundestagspräsident Wolfgang Thierse bat gestern um Verständnis dafür, daß aus Personalmangel die Öffnungszeiten nicht ausgeweitet werden könnten. Die Pforten des Reichstags sind noch bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr für die Öffentlichkeit geöffnet.Thierse stellte allen, die in den kommenden Tagen draußen bleiben müssen, weitere Tage der offenen Tür in Aussicht. Die Kuppel bleibt wie angekündigt ab Montag ganzjährig von 10 bis 18 Uhr für Besucher zugänglich, später sollen die Öffnungszeiten ausgeweitet werden.
Nach dem Tod eines Mannes am Donnerstag ist es zu keinen weiteren schweren Unglücksfällen gekommen. Das Deutsche Rote Kreuz behandelt täglich ungefähr dreißig Menschen vor dem Reichstag. „Fast alle, die wir hier behandeln, haben einen Kreislaufzusammenbruch erlitten oder sich auf den Stufen vor dem Reichstag den Fuß verletzt“, sagte Einsatzleiter Dirk Kruse. Nach der Hilfe durch das DRK stellten sich die meisten gleich wieder in die Schlange. Das DRK rät den Besuchern, Kopfbedeckungen gegen die Sonne sowie ausreichend Verpflegung mitzubringen – nur von Bier sei abzuraten. th
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