: Gefahrenherd Nudelsoße
Frankfurt/Main (AP/taz) – Spaghetti mit Tomatensoße aus der Packung gehen zwar schnell, sind aber nach Ansicht von Verbraucherexperten nicht immer gesund. Obwohl es auch Produkte gebe, „die man durchaus servieren kann“, sind manche Fertigsoßen nach einer Analyse der Zeitschrift Öko-Test mit hochgiftigen Stoffen belastet. Von denen wird einem zwar nicht schlecht, aber: Sie können das Erbgut verändern!
Von sieben getesteten Gerichten enthielten vier Gewürzmischungen, die mit Ethylenoxid und seinem Abbauprodukt 2-Chlorethanol begast worden seien, um Viren, Bakterien und Pilze zu töten (was in Deutschland seit 1995 verboten ist). Zwei der getestetenProdukte waren nun so stark belastet, daß sie gar nicht im Handel sein dürften: die „Primara Spaghetti mit Tomatensauce“ von Miramar und die „Camaletti Spaghetti mit Tomatensauce“ der Firma BLM. Welche Arten von Erbgutveränderungen dadurch eintreten, wird nicht berichtet. Es ist aber wohl nicht auszuschließen, daß man sich nach übermäßigem Verzehr dieser Produkte allmählich in eine Makkaroni verwandelt.
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