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Seestadt setzt Köllmann unter Druck

■ Ocean-Park-Planung auch mit „anderen Investoren“ denkbar

Die Seestadt Bremerhaven setzt jetzt Investor Jürg Köllmann massiv unter Druck. Der Unternehmer sollte am 1. Juli abschließende finanzierungsfähige Pläne für den Ocean Park vorlegen, die auch finanzierbar sind. Zwei Monate vor Ablauf dieser Frist schreibt die Stadt nun einfach vorbereitende Infrastrukturmaßnahmen für das Gelände aus – „unabhängig davon, ob der Ocean Park letztlich mit der Köllmann AG oder anderen Investoren weiterentwickelt wird“, erklärte gestern Baudezernent Volker Holm.

Die Bremerhavener wollen sich offenbar nicht länger von Köllmann an der Nase herumführen lassen. Ungeachtet der jüngst von der Stadtverordnetenversammlung für ihn verabschiedeten Juli-Frist startet die „Ocean Park Entwicklungsgesellschaft“ (OPEG) konkrete Geländevorbereitungen. So sollen die europaweit ausgeschriebenen „projektneutralen Infrastrukturmaßnahmen“ bis zum Sommer vergeben werden.

Vorrangiges Ziel der Arbeiten, die allerdings trotz anstehendem Krach mit der Köllmann-Gruppe abgesprochen werden sollen: das Areal am Alten und Neuen Hafen vor allem von existierenden Altlasten zu befreien. Kostenpunkt für das Land Bremen und die Stadt Bremerhaven: laut OPEG 172 Millionen Mark. kat

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