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Aids-Neuerkrankungen sinken

Berlin (dpa) – Die Zahl der Aids-Neuerkrankungen in Deutschland nimmt nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) Berlin weiter ab. Wurden 1994 noch 1.900 Neuerkrankungen gemeldet, waren es im vorigen Jahr etwa 800, teilte das Institut gestern mit. Der Grund für den Rückgang um mehr als die Hälfte liege in den erheblich verbesserten Therapiemöglichkeiten durch Kombinationsmedikamente, die die Zahl der Viren niedrig hält. Ebenso sei die Zahl der Aids-Todesfälle zurückgegangen. Starben 1994 noch über 2.100 Menschen an HIV- oder Aids-bedingten Krankheiten, sind es nach Schätzung des RKI 1998 nur noch etwa 600.

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