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Mit dem SPD-Glücksrad für Europa werben

■ Sozialdemokraten eröffnen ihren Wahlkampf um die Sitze im Europäischen Parlament

Geschützt durch zwei knallrote Sonnenschirme, stellte die SPD gestern mittag auf dem Pariser Platz ihr Wahlkampfkonzept zur Europawahl vor. Unter dem Motto „In Europa geht es auch um Berlin“ ruft die Berliner SPD zur Beteiligung an der Wahl des Europäischen Parlaments am 13. Juni auf. „Wenn die Wahlbeteiligung unter 65 Prozent liegen wird, wäre ich wirklich beleidigt“, äußerte sich Dagmar Roth-Behrendt, SPD-Mitglied im Europäischen Parlament. Verantwortlich für Umwelt- und Verbraucherschutz, wird sie im Juni erneut um einen Platz in Brüssel kandidieren. Als zweiter Berliner Europa-Kandidat geht Christof Tannert, Strukturpolitik undTechnologieförderung, für die SPD ins Rennen. Bezogen auf die Wahlkampftaktik seiner Partei, spricht er klar von einem Straßenwahlkampf: „Ran an die Leute, rein in die Kieze!“ So machte auch Walter Momper auf die Wichtigkeit der Europawahlen aufmerksam: „Berlin braucht Europa“, so Momper, „angesichts der Osterweiterung wird Berlin mehr und mehr in den Mittelpunkt rücken.“ Mittelpunkt für die Passanten war jedoch das SPD-Glücksrad. Für jede richtige Antwort gab es ein Werbegeschenk, das aber nicht immer Anklang fand. So äußerte sich ein junges Mädchen: „Ein Kuli von der CDU wäre mir lieber!“ Katrin Cholotta

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