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Weitere Flüchtlinge

■ 192 Kosovo-Albaner in Schönefeld eingetroffen, 73 bleiben in Berlin

Weitere 192 Flüchtlinge aus dem Kosovo sind am Sonntag in Berlin eingetroffen. Die Maschine vom Typ IL 62 aus Skopje landete am Nachmittag auf dem Flughafen Schönefeld, wie ein Sprecher der Berlin Brandenburg Flughafen Holding auf Anfrage mitteilte. Geplant war, daß 73 der vertriebenen Kosovo-Albaner in Berlin untergebracht werden, die anderen sollten nach Mecklenburg-Vorpommern weiterreisen.

Bereits am vergangenen Mittwoch waren 37 Flüchtlinge aus der Kriegsregion in Berlin angekommen. Mit der Zahl der Aufgenommenen hat die Hauptstadt ihre Verpflichtungen im Rahmen der Vereinbarungen der Innenminister von Bund und Ländern erfüllt.

Nach diesen Vereinbarungen muß Berlin – wie alle Bundesländer – zunächst nur die Hälfte der auf die Stadt entfallenden Menschen aufnehmen. Die restlichen sollen erst folgen, wenn andere Länder der Europäischen Union ihre Zusagen eingelöst haben. Insgesamt sollen dies in Berlin 220 Flüchtlinge sein. Auf dieses Verfahren hatten sich die Innenminister von Bund und Ländern in der vergangenen Woche verständigt.

Mitte April waren bereits 220 Menschen aus der Kriegsregion in Berlin eingetroffen. Der Aufenthalt ist zunächst auf drei Monate beschränkt, kann jedoch verlängert werden. Die Kosten in Höhe von 1.300 Mark pro Person im Monat teilen sich das Land und der Bund. Letzterer übernimmt davon 500 Mark. ADN

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