piwik no script img

Proske in Farbe

Auf das Wohnhaus des 83jährigen Publizisten Rüdiger Proske wurde in der Nacht zu gestern ein Anschlag verübt. Mehrere Fensterscheiben des Hauses in Bergstedt wurden eingeschlagen und mit Farbe gefüllte Mineralwasserflaschen in das Innere geworfen. Zudem wurden die Scheiben eines Autos zertrümmert, das Fahrzeug wurde mit Farbe beschmiert. Proske hatte die Wehrmachtsausstellung, die ab 1. Juni erneut in Hamburg zu sehen ist, unter anderem in der rechten Zeitschrift Junge Freiheit mehrfach als wissenschaftlich nicht haltbar kritisiert. Die Polizei vermutet einen Zusammenhang mit dem Brandanschlag von Antifaschisten auf ein Schenefelder Busunternehmen am Dienstag, das seine Busse auch an Nazis vermietet.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen