■ beiseite: Kupfer ins Leben
Das überrascht den Opernfreund. Der Regisseur Andreas Homoki wird Nachfolger von Harry Kupfer als Chefregisseur an der Komischen Oper in Berlin. Er tritt sein Amt im Jahr 2002 an, teilte Intendant Albert Kost am Freitag auf der Jahrespressekonferenz der Oper mit. Kupfer ist seit 1981 Chefregisseur und hat sich entschlossen, seinen Vertrag an der Komischen Oper über den 31. Juli 2002 hinaus nicht zu verlängern. Homoki hospitierte bereits während seines Studiums an der Hochschule der Künste bei Kupfer in der Komischen Oper und assistierte ihm später bei verschiedenen Gastinszenierungen. Kultursenator Peter Radunski betonte, mit Homoki werde ein junger Regisseur verpflichtet, der – in Kontinuität zu Walter Felsenstein und Kupfer – der Komischen Oper ein eigenes, unverwechselbares Profil geben werde. Homoki habe 1996 und 1998 an der Komischen Oper Regie geführt. Seine beiden Inszenierungen „Falstaff“ und „Die Liebe zu drei Orangen“ hätten sowohl beim Publikum als auch bei den Kritikern große Beachtung gefunden. Na denn.
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