: Pellworm: Ein „Dorf 2000“ für die Expo
Schleswig-Holstein wartet zur Expo gleich mit einem ganzen Dorf auf: Die Marscheninsel Pellworm vertritt das Land als „Dorf 2000“. Pellworm sei, nicht zuletzt durch seine Insellage, als „Dorf 2000“ optimal geeignet, sagt Walter Fohrbeck, der die Expo-Koordination auf der Insel übernommen hat: „Wegen seiner Standortnachteile war Pellworm immer gezwungen, unkonventionelle Wege zur Weiterentwicklung zu finden“, erklärt er. „Insellösungen – leben und arbeiten zwischen Ebbe und Flut“ lautet denn auch das Leitmotiv für die Expo-Präsentation.
Eine solche „Insellösung“ ist das Energiekonzept mit einem Mix aus verschiedenen regenerativen Energieformen. Langfristig ist angestrebt, den inseleigenen Energiebedarf selbst zu decken. Außerdem sei Pellworm Modellgemeinde im Küstenschutz, betont Bürgermeister Jürgen Feddersen: „Das ist wirklich modellhaft.“ Alle diese Aspekte werden im Rahmen der Expo-Präsentation in vielen Einzelprojekten dargestellt. Da werden Windkraftanlagen zu besichtigen sein, eine Wetterstation oder ein Natur-Erlebniszentrum. Alle Bausteine werden durch „Expo-Wanderwege“ verbunden.
Pellworm und seine Expo-Pläne sind seit neuestem übrigens auch im Internet vertreten. Die Adresse: www.Pellworm.de. Heike Wells
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
