: Betr.: Weihnachten
Kein Tannenbaum, keine Geschenke, keine Weihnachtsgans? Daß Tausende von Menschen in unserer „weltoffenen“ Stadt die Geburt des christlichen Messias nicht feiern, weil sie keine Christen sind, scheint in der Euphorie der Lichter, Nikoläuse, Krippen und Adventsgestecke unterzugehen. Muslemische Kinder basteln in Kindergärten und Schulen Sternchen für den Weihnachtsbaum, zünden Adventskerzen an und grübeln über Wunschzetteln.
Wochenlang kann weder Radio noch Fernsehen eingeschaltet werden, ohne daß weihnachtliche Freuden oder Probleme erörtert oder besungen werden. „Früher“, erinnert sich eine Migrantin an ihre Kindheit, „früher haben uns die deutschen Nachbarn zu Weihnachten eingeladen“.
Drei Beispiele dafür, wie kleine und erwachsene Nichtchristen mit „Weihnachten ohne Weihnachten“ allein zurechtkommen müssen, lesen Sie auf dieser Seite.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
