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Eisenmänner in der City

■ Die GEWOBA veranstaltet im August den ersten Triathlon Bremens

Eine Massensportart ist Triathlon beileibe noch nicht. Die meisten Feierabendjogger packt das pure Grausen schon bei der Vorstellung an die quälenden Auflagen der Extremsportart aus Schwimmen, Radfahren und Laufen.

Die GEWOBA und der Turnverein der Bahnhofsvorstadt Bremen (TVDB) planen, in diesem Sommer mit den Ängsten der Breitensportler aufzuräumen. Am 22. August veranstalten sie den ersten „City Triathlon Bremen“. Auf der Strecke zwischen Stadtwaldsee und Neuer Vahr sollen zwar auch international renommierte Top-Athleten einen langen Atem beweisen. Jürgen Maier, der Leiter der Lauf- und Triathlonabteilung des TVDB, legt allerdings auch besonderen Wert darauf, „Werbung für die Sportart“ zu machen und sie für Normalverbraucher zu öffnen.

Neben der regulären olympischen Distanz (1,5 Kilometer Schwimmen, 38 Kilometer Fahrradfahren und neun Kilometer Laufen) haben die Organisatoren daher auch einen Kurzparcours abgesteckt: Nach 750 Metern zu Wasser und 14 Kilometern auf dem Drahtesel warten nur noch sechs Laufkilometer auf die Teilnehmer. „Das ist für Hobbysportler zu schaffen“, findet Jürgen Maier. „In erster Linie soll die Veranstaltung ja Spaß bringen.“

Aber auch die richtigen Eisenmänner zeigen sich motiviert: Preisgelder in der Höhe von 30.000 Mark haben schon jetzt zahlreiche Stars der Triathlon-Szene hellhörig werden lassen. Über hundert Teilnehmer haben sich bereits angemeldet. Insgesamt hofft Werner Teetz aus dem Vorstand der GEWOBA auf weitere 300 Interessenten.

Ausführliche Infos und Meldeformulare bei der GEWOBA (Fax 0421-3672-390) oder im Internet unter www.gewoba.de/triathlon .

Tobias Eberwein

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