: Harff des Tages: Steffi Graf
Tennis ist eine harffe Angelegenheit. Schweiß fließt, Tränen auch, und es wird gekämpft wie bei der nepalesischen Eliteeinheit der britischen Armee, den Gurkhas. Kein Wunder also, daß die Lösungsmethode des Kommandanten der deutschen KFOR-Truppen, Helmut Harff, die schon bei der Räumung der Grenzübergänge zum Kosovo von Nicht-Nato-Truppen („Sie haben 30 Minuten!“) so erfolgreich war, auch in der Tenniswelt NachahmerInnen findet. Unser Harff des Tages ist die in die Jahre gekommene Steffi Graf, die ihre Konkurrentin Martina Hingis (18) – die Tennis-Zikke (Bild) – beharffte. Harfflichen Glückwunsch!
Hingis war schon in Paris gegen die Gräfin gescheitert, und mußte nun in Wimbledon eine Niederlage gegen die Nummer 129 der Weltrangliste einstecken. Was war geschehen? Welche harffen Worte sind gefallen? Warum ist Hingis mit ihrer Mutter verkracht? Der taz gelang es, den gräfischen Tagesbefehl zu ermitteln: „Zu Mutti gucken und nicht auf die Bälle achten! Ich gebe dir drei Sätze! Jetzt nur noch zwei! Ende der Diskussion!“ Foto: AP
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