■ Heute mit: Einer schwäbischen Hausfrau und ganz viel Bumm: Das war die Woche, die war (Nr. 25)
Zitat der Woche:
„Boom Boom is back.“ (Offizielle Website der All England Tennis Championships)
Weitere Zitate:
„Ich bin absolut überrascht, daß ich noch im Turnier bin.“ (Becker)
„Man spielt ja hier praktisch Mann gegen Mann.“ (Frauenfußball-WM-Experte Berti Vogts)
„Frauen, Sex und Suff – das war alles falsch.“ (Rod Stewart, Fast-Profifußballer)
„Der Ball ist rund.“ (Hellmuth Karasek)
„Deine Freundin haben wir schon plattgemacht.“ (Martina Effenberg zu einer Frau auf der Toilette)
„In diesem Geschäft gibt es ohnehin kaum Freundschaften.“ (Boris Becker über das Kiefer-Problem, aber wie immer allgemein gültig)
Eine Hausfrau im Kreise ihrer Lieben: Ralf Rangnick geht gerade den Einkaufszettel durch (siehe Literaturpreis)
tm3-Meldung der Woche:
600 Bewerbungen, verkündete Michael Pfad, Sportchef des „Frauensenders“, seien bisher eingegangen, darunter auch von eigentlich branchenfremden Versicherungsmaklern, die „schon immer einmal im Fußball tätig sein wollten“. Ob Herr Kaiser die Champions League kommentiert, wurde nicht offiziell bestätigt.
Rosset der Woche:
Golfprofi José Maria Olazabal schlug nach einer 75er Runde bei den US Open (5 über Par) vor Wut gegen die Hotelzimmerwand, brach sich die rechte Hand und gab auf. „War mein Fehler“, stellte der spanische Masters-Sieger fest.
Vergleich der Woche
„Das ist, als ob Al Capone die Polizei sponsort“, sagt Ex-Radprofi und Rennstall-Chef Paul Köchli über die Million Mark, die das Team Telekom zur Erforschung des EPO-Nachweises spendete.
„kicker“-Literaturpreis:
„Im Stile einer schwäbischen Hausfrau mistet Ralf Rangnick bei seinem personellen Großputz bei dem zuletzt nur biederen, hausbackenen Fußball bietenden Bundesligisten kräftig aus.“ (Die Deutsche Presseagentur voller hygenischer Hingabe über den neuen Coach des VfB Stuttgart)
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